KTM ErlebnW

Neues von KTM und Kawasaki

KTM baut eine sogenannte „Motohall“ mit Museum

In der KTM Motohall sollen Besucher in die Welt von KTM eintauchen können. In der hochmodernen Ausstellung über drei Ebenen werden die Marke, die Technologie und die Geschichte von KTM präsentiert. KTM erwartet rund 400 Besucher täglich.

Museum und Schauwerkstatt

In der 9.500 Quadratmeter großen KTM Motohall, die für rund 28 Millionen Euro im Herzen von Mattighofen entsteht, wird es auch eine Schaulehrwerkstatt sowie einen rund 400 Quadratmeter großen Veranstaltungssaal und verschiedene Konferenzräume geben. Eine Tiefgarage bietet 136 Stellplätze, vor dem Haus gibt es reichlich Zweiradabstellflächen und auf der anderen Straßenseite gibt es zudem ein eigenständiges Restaurant. Die ovale Form des Gebäudes soll an eine Rennstrecke erinnern, das Lochbild in der Fassade an Reifenabdrücke von Motocrossreifen.

Die Ausstellungsbereiche widmen sich Einblicken in die Marke KTM, in die Techniken und das Design. Dazu gibt es jede Menge Exponate aus der Firmengeschichte bis hin zu aktuellen Modellen. Die Eröffnungsparty wird voraussichtlich Anfang Mai steigen.

Foto: KTM, Text: motorrad-online

Kawasaki legt Z1-Zylinderköpfe neu auf

Foto: Jahn, Text: motorrad-online

Kawasaki besinnt sich auf seine Vergangenheit und will sich verstärkt um Klassiker der eigenen Geschichte kümmern. Die Japaner wollen dazu ausgewählte Ersatzteile für bestimmte Modelle nachfertigen, melden japanische Medien.

Vertrieb über Internet geplant

Zum Auftakt will Kawasaki Zylinderköpfe für die legendären Z1- und Z2-Motoren nachfertigen. Die Zylinderköpfe sollen dabei aber mit modernen Werkstoffen und auf modernen Maschinen gefertigt werden. Zunächst ist eine Auflage von 1.000 Exemplaren geplant. Bei Bedarf soll hier aber aufgestockt werden. Beschränkt ist der Vertrieb zunächst ausschließlich auf den japanischen Markt.

Ab Herbst 2019 will Kawasaki auch weitere gefragte Ersatzteile nachfertigen. Zudem sollen diese über eine extra aufgelegte Internetseite vertrieben werden. Bei entsprechender internationaler Nachfrage soll dann auch ein Export ermöglicht werden.

Es ist sehr erfreulich, daß die Motorrad-Hersteller sich um ihre Geschichte und der damit verbundenen Oldtimer-Szene kümmern. Ein modernes Museum ist genauso wichtig als auch eine werksseitige Nachfertigung seltener Ersatzteile – speziell bei so einer Motorrad-Ikone wie der Kawasaki Z1.

Wolfgang Zimmer