Die Geschichte der BMW Motorräder
1923 erlebt die von Chefkonstrukteur Max Friz entworfene R 32, das erste BMW Motorrad, beim Pariser Salon und auf der DAA in Berlin ihre Premiere. Sie weist bereits alle charakteristischen Merkmale der BMW Zweizylindermaschinen auf: Quer eingebauter Boxermotor, angeblocktes Getriebe und Kardanantrieb im Doppelschleifen-Rohrrahmen.
BMW R 100 Serie
Die BMW R 100 mit einem Zweizylinder-Viertakt-Boxermotor mit annähernd 1000 cm³ Hubraum, wurden von 1976 bis 1983 in den Ausführungen R, S, T, RS, RT und CS hergestellt.
BMW R 100 S; Baujahr 1978
Die R-100-Modelle erhielten eine Doppelscheibenbremsanlage im Vorderrad. Hinten war eine Vollnaben-Innenbackentrommelbremse montiert. Die neuen Spitzenmodelle hatten anfangs noch Drahtspeichenräder, schon bald jedoch Aluminium-Filigranguss-Räder. Alle Modelle verfügen über einen Kardanantrieb zum Hinterrad. Neben den teils veränderten Hubräumen waren die Zylinderkopfdeckel der neuen Modelle eckiger ausgeführt und zur besseren Wärmeableitung schwarz lackiert.
Die R 100 S hat die gleiche lenkerfeste Halbschalenverkleidung wie bereits das Vorgängermodell R 90 S, einen Heckbürzel, serienmäßig eine Doppelscheibenbremse am Vorderrad, wie auch die hubraumkleineren Modelle.
BMW R 100 S
Baujahr: 1978
Hubraum: 980 ccm
Leistung: 65 PS bei 6.600 U/min
max. Drehmoment: 77 Nm bei 5.500 U/min
Zum damaligen Zeitpunkt das schnellste Serienmotorrad. Sogar schneller, als ihre um 5 PS stärkere Schwester R 100 RS, deren wuchtige Vollverkleidung einfach mehr Luftwiderstand bot.
Unrestaurierter Originalzustand mit einer Kilometerleistung von weniger als 1.000 / Jahr…