Puch Allstate 250 SG

           

Sears Allstate

Die nordamerikanische Handelskette SEARS-Roebuck vertrieb von 1950 bis 1979 Puch-Motorräder unter der Hauseigenen Marke „ALLSTATE“.  Viel der Allstate Modelle wurden speziell auf den Nordamerikanischen Markt zugeschneidert, andere wiederum wurden fast 1:1 vom österreichischen Markt übernommen.

Neben Puch Motorrädern wurden von 1952 bis 1967 auch Modelle von Vespa und Gilera gehandelt.

         Puch Allstate 250 SG von 1954

Marke: Puch, Type: Allstate 250 SG

Baujahr: 1954
Zylinder:
1 mit Doppelkolben
Hubraum:
248 cm³
Bohrung/Hub: Zweimal 45 mm x 78 mm
Verdichtung: 6,2 : 1
Leistung: 13,8 PS bei 5800 U/min
Drehmoment:
2,4kgm
(Dieser Wert war zur Zeit der SG für andere 250er unerreichbar)

Puch SG allgenmein:

Bauzeit: Von 1953 bis 1970

Produktionszahl: ca 36 000 in 17 Jahren

Puch SG / SGS

Die Puch SG (SG steht für Schwinggabel) wurde am Pariser Motorradsalon 1953 vorgestellt. Sie sollte die TL und TF Modelle endgültig in Pension schicken. Es sollten die letzte Puch-Reihe mit den Schalenrahmen und das letzte Straßen-Motorrad von Puch mit 250ccm sein.

Bol d‘ Or – Sieg für Puch

Mit der baugleichen aber leistungsgesteigerten SGS gelang Puch 1954 ein epochaler Erfolg. Die beiden Puch-Werksfahrer Helmut Volzwinkler und Hans Weingartmann schafften am 28. und 29. Mai auf der Rennbahn von Montlhery bei Paris den Sieg beim 24-Stunden-Rennen. Dieser Sieg gelang gleich mit einem neuen Weltrekord von 2521 Kilometern – das ist ein Schnitt von mehr als 105 km/h über die 24 Stunden.

Die eigentliche Sensation dabei war aber, dass Puch mit der 250er auch sämtliche 500 ccm Maschinen schlug.