Peugeot 204 Cabrio

Peugeot

Der Name Peugeot steht schon seit 1889 für Automobilbau. Der 1876 als Familienunternehmen gegründete Betrieb stellte auch Motorräder und Fahrräder her. Ende der 20er Jahre war Peugeot hinter Renault und Citroen der drittgrößte Automobilhersteller. Nach dem 2 Weltkrieg lagen die Peugeotwerke in Schutt und Asche. Nach dem Krieg gab es mit dem Peugeot 202 bald das erste Cabrio-Modell.

Modell 204 Cabriolet

Der Peugeot 204 wurde von 1965 bis 1977 gebaut. Er war nach längerer Pause – der Peugeot 202 war im Jahre 1949 eingestellt worden – das erste Peugeot-Modell in der unteren Mittelklasse und der erste Peugeot mit Frontantrieb. Peugeot-intern wurde der 204 als „projet B12“ bezeichnet.  Am 23. April 1965 in Paris vorgestellt, entwickelte sich der Peugeot 204 in Frankreich, 1969 bis 1971, zum Bestseller. Als Cabriolet wurde der 204er von Januar 1967 bis Oktober 1970 gebaut

Im Jahr 1969 wurde eine überarbeitete Version mit größerem Motor (1300 cm³), geänderten Kotflügeln, Kühlergrill und Scheinwerfern und verlängertem Heck mit größeren Rückleuchten als „304“ vorgestellt.

Peugeot 204 Cabriolet, Baujahr 1968

Technik

Der 204 war eine hochmoderne Konstruktion, die technisch mit den eher konservativen Mittelklassemodellen 403 und 404 nichts gemein hatte. Er verfügte über Frontantrieb und einen quer eingebauten 1130 cm³-Motor mit einer Leistung von 53 PS (39 kW). Der Motorblock bestand aus Aluminium. Seit 1968 wurde auch eine Dieselvariante angeboten. Mit 1255 cm³ und einer Leistung von 40 PS (29 kW) war er damals der kleinste Diesel-Pkw der Welt. Peugeot setzte beim 204 erstmals Scheibenbremsen in der Serienproduktion ein.

In der ersten Serie wurde der 204 noch mit offenen Gelenkwellen ausgeliefert, die nach kurzer Zeit durch Antriebswellen mit Gummimanschetten ersetzt wurden.